Mikroplastik gehört nicht in Pflegeprodukte
Im vergangenen Jahr hat die Aufmerksamkeit für Mikroplastik stark zugenommen – insbesondere der Aufruf, es nicht mehr zu verwenden. Und eigentlich ist es völlig unlogisch, Mikroplastik zu Pflegeprodukten hinzuzufügen. Dennoch wird in 9 von 10 Pflegeprodukten Mikroplastik gefunden. Das ist sehr viel. Selbstverständlich enthalten die Produkte von Petit&Jolie keinerlei Mikroplastik.
Wir möchten dennoch auf dieses Thema aufmerksam machen, da Mikroplastik leider in vielen anderen Produkten weiterhin vorkommt.
Was ist Mikroplastik?
Mikroplastik sind winzige Kunststoffpartikel mit einem Durchmesser von weniger als 5 Millimetern. Diese kleinen Partikel werden aus verschiedenen Gründen Pflegeprodukten zugesetzt, zum Beispiel:
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Als Peeling: In Peelings und Zahnpasta werden Mikroplastikpartikel wie Polyethylen (PE)-Kügelchen verwendet, um abgestorbene Hautzellen zu entfernen oder die Reinigungswirkung zu verbessern.
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Zur Unterstützung der Textur und Konsistenz: Etwa in Cremes, Lotionen oder Make-up, um eine weichere oder cremigere Struktur zu erzeugen.
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Als Trägerstoffe für aktive Inhaltsstoffe: Damit diese gleichmässig auf der Haut verteilt werden.
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Zur Verbesserung von Glanz und Deckkraft: Wie bei Lippenstift oder Foundation.
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Zur Stabilisierung und Verlängerung der Haltbarkeit: Um zu verhindern, dass Inhaltsstoffe sich trennen oder abbauen.
Dies sind sogenannte primäre Mikroplastikpartikel. Daneben gibt es auch sekundäres Mikroplastik, das insbesondere durch die wiederholte Nutzung von Kunststoffflaschen entsteht, bei der winzige Partikel abgerieben werden.
Warum ist die Verwendung von Mikroplastik problematisch?
Untersuchungen zeigen, dass immer mehr Mikroplastik in die Umwelt gelangt – unter anderem, weil es kaum aus dem Abwasser gefiltert werden kann. Mikroplastik wird nur schwer abgebaut und bleibt daher lange in der Umwelt.
Es gelangt in Meere, Flüsse, die Luft und sogar in unser Trinkwasser und unsere Lebensmittel.
Aufgrund ihrer geringen Größe werden die Partikel leicht von Tieren aufgenommen, was Ökosysteme und die Nahrungskette beeinträchtigt.
Auch mögliche Folgen für die menschliche Gesundheit werden zunehmend diskutiert. Erschreckenderweise wurde Mikroplastik sogar bereits in der Plazenta gefunden.
Was kannst du gegen Mikroplastik tun?
Am einfachsten ist es, Pflegeprodukte ohne Mikroplastik zu verwenden.
Doch wie erkennt man, ob ein Produkt Mikroplastik enthält?
Am leichtesten geht das mit der Beat the Microbead-App, die unter anderem von der Plastic Soup Foundation entwickelt wurde. Damit kannst du die Verpackung scannen und sehen, ob dein Lieblingsprodukt Mikroplastik enthält.
Petit&Jolie hat zudem das „Zero Plastic Inside“-Siegel der Plastic Soup Foundation erhalten – ein Zeichen dafür, dass unsere Produkte geprüft wurden und frei von Mikroplastik sind.
Wenn du Fragen hast, melde dich gern per E-Mail bei uns.




